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   LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2013 - L 19 AS 662/13   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2013 - L 19 AS 662/13 (https://dejure.org/2013,35136)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 13.09.2013 - L 19 AS 662/13 (https://dejure.org/2013,35136)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 13. September 2013 - L 19 AS 662/13 (https://dejure.org/2013,35136)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 10/10

    "Asylbewerberleistungsgesetz/Grundleistungen"

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2013 - L 19 AS 662/13
    Vielmehr verfügt der Gesetzgeber bei der Bestimmung von Art und Höhe der derart gebotenen Leistungen über einen Gestaltungsspielraum (BVerfG Urteile vom 18.07.2012 - 1 BvL 10/10, 1 BvL 2/11 mwN; 09.02.2010 - 1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09).

    b) Die Klägerin kann sich nicht mit Erfolg darauf berufen, dass Asylbewerbern aufgrund des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 18.07.2012 (1 BvL 10710, 1 BvL 2/11) höhere Leistungen als die ihr verbleibenden gewährt werden müssen.

  • BSG, 27.06.2012 - B 4 AS 99/12 B
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2013 - L 19 AS 662/13
    Mit Beschluss vom 27.06.2012 - B 4 AS 99/12 B verwarf das BSG die Beschwerde der Klägerin gegen die Nichtzulassung der Revision als unzulässig.

    Mit Eintritt der Bestandskraft des Bescheides vom 27.10.2008 in Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 25.02.2008 nach Verwerfung der Nichtzulassungsbeschwerde im Verfahren B 4 AS 99/12 B war die in entsprechender Anwendung von § 387 BGB (hierzu Greiser in Eicher, SGB 11, 3. Aufl. § 43 Rn. 12 m.w.N.) erforderliche Aufrechnungslage gegeben.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.03.2013 - L 8 AY 59/12

    Asylbewerberleistung - Grundleistung - Anspruchseinschränkung nach § 1a Nr 2

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2013 - L 19 AS 662/13
    Verhaltensbedingte Leistungskürzungen, wie z.B. in den §§ 31 ff. SGB II, 26, 41 Abs. 4 SGB XII vorgesehen, sind im Fürsorgerecht zulässig (LSG Niedersachsen-Bremen Beschluss vom 09.03.2013 - L 8 AY 59/12 B ER m.w.N.).
  • BVerfG, 03.03.2004 - 1 BvR 2378/98

    Großer Lauschangriff: Erheblicher Teil der StPO-Regeln zur akustischen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2013 - L 19 AS 662/13
    In dem Spannungsverhältnis zwischen der Pflicht des Staates zum Rechtsgüterschutz und dem Interesse des Einzelnen an der Wahrung seiner von der Verfassung verbürgten Rechte ist es dabei zunächst Aufgabe des Gesetzgebers, in abstrakter Weise einen Ausgleich der widerstreitenden Interessen zu erreichen (stRspr; vgl. nur BVerfG Urteil vom 03.03.2004 - 1 BvR 2378/98, 1 BvR 1084/99).
  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2013 - L 19 AS 662/13
    Vielmehr verfügt der Gesetzgeber bei der Bestimmung von Art und Höhe der derart gebotenen Leistungen über einen Gestaltungsspielraum (BVerfG Urteile vom 18.07.2012 - 1 BvL 10/10, 1 BvL 2/11 mwN; 09.02.2010 - 1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09).
  • VGH Bayern, 05.11.1991 - 12 B 91.219
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2013 - L 19 AS 662/13
    Mit der bindenden Festlegung einer Aufrechnungshöhe von 30% der maßgeblichen Regelleistung in den Fällen verschuldeter Forderungsentstehung weicht § 43 SGB II in der ab dem 01.04.2011 geltenden Fassung sowohl von der vorhergehenden Fassung des § 43 SGB II ab, nach der eine Aufrechnung von bis zu 30% der maßgebenden Regelleistung im Ermessen des Leistungsträgers stand, als auch von § 26 SGB XII und der gemeinsamen Vorgängervorschrift beider Regelungen in § 25a BSHG, wonach jeweils eine Aufrechnung bis auf das zum Leben "Unerlässliche" (unter Ausklammerung nicht zum Erhalt der physischen Existenz benötigter Anteile der Gesamtleistung zwischen 70% und 80% der Regelleistung; hierzu Conradis in LPK BSHG, 6. Aufl § 25a Rn. 11; Streichsbier in Grube/Wahrendorf, SGB XII, 4. Aufl., § 26 SGB XII Rn. 18 f., Conradis LPK-SGB XII, 9. Aufl., § 26 Rn. 9 f., jeweils m.w.N.) im Ermessen des Leistungsträgers stand bzw. steht (vgl. zur Rechtslage vor Einführung von § 25a BSHG Bayerischer VGH Urteil vom 05.11.1991 - 12 B 91.219 m.w.N.; zur Rechtslage nach § 25a BSHG Spranger a.a.O., Conradis in LPK BSHG, 6. Aufl., § 25a Rn. 11; zur Rechtslage nach § 26 SGB XII derselbe in LPK-SGB XII, 9. Aufl., § 26 Rn. 9 f., derselbe in Berlit/Conradis/Sartorius, Existenzsicherungsrecht, 2. Aufl., S. 1109 f.; zu § 43 SGB II Greiser in Eicher, SGB 11, 3. Aufl., § 43 Rn. 23 m.w.N., Conradis in LPK-SGB 11, 5. Aufl., § 43 Rn. 23).
  • BSG, 22.03.2012 - B 4 AS 26/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Mietkautionsdarlehen -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2013 - L 19 AS 662/13
    Insofern sind gesetzliche (zum Gesetzesvorbehalt BSG Urteil vom 22.03.2012 - B 4 AS 26/10 R) Reduzierungen der Leistungsansprüche zulässig, soweit diese ihrerseits auf verfassungsrechtlich zulässigen Gründen beruhen (aa) und den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit wahren (bb).
  • LSG Bayern, 21.06.2013 - L 7 AS 329/13

    Die Aufrechnung gegen Geldleistungsansprüche nach SGB II erfolgt gemäß § 43 Abs.

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2013 - L 19 AS 662/13
    Die Durchführung der Aufrechnung durch Einbehaltung der dem Grunde nach bewilligten Ansprüche stellt während des Aufrechnungszeitraums (drei Jahre nach dem Monat, der auf die Bestandskraft des Erstattungsbescheides folgt, § 43 Abs. 4 S. 2 SGB II) dann keine eigenständige Regelung mehr dar (vergl. Bayerisches LSG Beschluss vom 21.06.2013 - L 7 AS 329/13 B ER).
  • Drs-Bund, 04.03.1993 - BT-Drs 12/4401
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2013 - L 19 AS 662/13
    Zudem wurde die bestehende Regelung als ungerecht gegenüber der großen Mehrheit der Hilfeempfänger, die ehrliche Angaben macht, angesehen (BT-Drs. 12/4401, 81 f.).
  • BVerfG, 20.04.2005 - 1 BvR 1084/99

    Antrag auf Festsetzung des Gegenstandswerts im Rahmen einer

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2013 - L 19 AS 662/13
    In dem Spannungsverhältnis zwischen der Pflicht des Staates zum Rechtsgüterschutz und dem Interesse des Einzelnen an der Wahrung seiner von der Verfassung verbürgten Rechte ist es dabei zunächst Aufgabe des Gesetzgebers, in abstrakter Weise einen Ausgleich der widerstreitenden Interessen zu erreichen (stRspr; vgl. nur BVerfG Urteil vom 03.03.2004 - 1 BvR 2378/98, 1 BvR 1084/99).
  • BSG, 09.03.2016 - B 14 AS 20/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Aufrechnung in Höhe von 30 % des Regelbedarfs

    dd) Alles in allem kann sich der Senat nicht die notwendige Überzeugung verschaffen, dass die gesetzliche Ermächtigung des § 43 SGB II zur Aufrechnung in Höhe von 30 % des jeweils maßgebenden Regelbedarfs über bis zu drei Jahre bei einer auf vorwerfbarem Verhalten des Leistungsberechtigten beruhenden Erstattungsforderung wegen zu Unrecht erbrachter Leistungen verfassungswidrig ist (wie hier: LSG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 13.9.2013 - L 19 AS 662/13 - juris RdNr 28 ff; Burkiczak in jurisPK-SGB II, 4. Aufl 2015, § 43 RdNr 37; Dauber in Mergler/Zink, Handbuch der Grundsicherung und Sozialhilfe, § 43 SGB II RdNr 6, Stand: April 2013; Greiser in Eicher, SGB II, 3. Aufl 2013, § 43 RdNr 23; Hengelhaupt in Hauck/Noftz, SGB II, K § 43 RdNr 122, Stand: Februar 2013; O. Loose in GK-SGB II, § 43 RdNr 64 ff, Stand: Januar 2015; Merten in BeckOK-SGB II, § 43 RdNr 21, Stand: September 2015; anderer Auffassung: Conradis in LPK-SGB II, 5. Aufl 2013, § 43 RdNr 23; zweifelnd: Kallert in Gagel, SGB II/SGB III, § 43 SGB II RdNr 3 ff, Stand: Dezember 2012; für eine restriktive Auslegung: Hölzer in Estelmann, SGB II, § 43 RdNr 63 ff, Stand: Mai 2015) .
  • SG Dortmund, 16.05.2014 - S 32 AS 484/14

    Aufrechnungen mit Darlehensrückzahlungsansprüchen gegen Regelleistung nach SGB II

    Das Gericht hat bei dem Bescheid vom 15.04.2013 im Ausgangspunkt keine Bedenken gegen die Zulässigkeit einer Aufrechnungserklärung, die - da es sowohl um Erstattungsforderungen nach § 50 SGB X, als auch um Darlehensforderungen geht - teilweise auf § 42a SGB II und teilweise auf § 43 SGB II beruht (vgl. zur grundsätzlichen Zulässigkeit solcher Aufrechnungen gegen die laufenden Leistungen nach dem SGB II: LSG NRW, Urteil vom 13.09.2013 - L 19 AS 662/13 - juris (zu § 43 SGB II) und LSG NRW, Beschluss vom 03.02.2014 - L 2 AS 2280/13 B - juris (zu 42a SGB II)).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2015 - L 7 AS 671/15

    Aufrechnung gegen Leistungen nach dem SGB II

    Auch dürfte die generelle Möglichkeit der Aufrechnung jedenfalls für den Fall zurechenbar verursachter Forderungen im Einklang mit der herrschenden Meinung in der Literatur und der bislang vorliegenden Rechtsprechung stehen (vgl. mit ausführlicher Begründung LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 13.09.2013 - L 19 AS 662/13; Burkiczak in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 43; Greiser in: Eicher, SGB II, § 43 Rn. 23 f).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.04.2018 - L 12 AS 1213/16

    Aufrechnung gegen Grundsicherungsleistungen wegen unrechtmäßig bezogenen

    Dies teilt der Senat umso mehr vor dem Hintergrund, da individuelle Härten im Wege des Entschließungsermessens ausgeglichen werden können (vgl. exemplarisch hierzu nur: LSG NW Urteil vom 13.09.2013, L 19 AS 662/13 Rn. 30 m.w.N.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.01.2017 - L 19 AS 1459/15

    SGB-II -Leistungen; Darlehen zum Ausgleich von Energiekostenrückständen;

    In obergerichtlicher und höchstrichterlicher Rechtsprechung ist weitgehend anerkannt, dass die Aufrechnung mit Erstattungsansprüchen gegen Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes in Höhe von 30 % des Regelbedarfs über bis zu 3 Jahre nach § 43 SGB II im Hinblick auf den Gesichtspunkt der Verursachung durch vorwerfbares Verhalten und desweiteren im Hinblick auf bestehende Korrekturmöglichkeiten (Gewährung weiterer Darlehen, Niederschlagung/Erlass) mit dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums vereinbar sind (BSG, Urteil vom 09.03.2016 - B 14 AS 20/15 R mit Darstellung des Meinungsstandes; Senat, Urteil vom 13.09.2013 - L 19 AS 662/13).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.07.2014 - L 15 AS 377/13
    Er folgt vielmehr dem Urteil des LSG Nordrhein-Westfalen vom 13. September 2013 (L 19 AS 662/13), wonach die gesetzlich angeordnete Höhe der Aufrechnung mit 30% des maßgeblichen Regelbedarfs nicht gegen das durch Art. 1 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 1 Grundgesetz (GG) garantierte Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums verstößt (so auch O. Loose, GK-SGB II, § 43 Rn. 64ff).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.04.2016 - L 15 AS 148/14
    Der Senat hat sich bereits in einer früheren Entscheidung der Rechtsprechung des LSG Nordrhein-Westfalen (Urteil vom 13. September 2013 - L 19 AS 662/13 -, juris) angeschlossen (Urteil vom 3. Juli 2014 - L 15 AS 377/13 -, juris) und verfassungsrechtliche Bedenken gegen eine Aufrechnung in dieser Höhe mangels Vorliegen eines Verstoßes gegen das durch Art. 1 Abs. 1 i.V.m. Art. 20 Grundgesetz garantierte Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums verneint.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 01.09.2015 - L 15 AS 59/15
    Mit seinem Urteil vom 03. Juli 2014 (Az. L 15 AS 377/13, bei juris) hat er vielmehr in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des LSG Nordrhein-Westfalen (Urteil vom 13.09.2013, Az L 19 AS 662/13, bei juris) weitergehend bereits eine Aufrechnung in Höhe von 30 vH der Regelleistung (§ 43 Abs. 2 S. 1, 2. Alternative) als verfassungskonform beurteilt, weil sie das zum Lebensunterhalt Unerlässliche, das physische Existenzminimum, unberührt lässt und in den erfassten Fallgestaltungen schuldhaft verursachter Überzahlungen zur effektiven Herstellung eines der materiellen Rechtslage entsprechenden Zustandes angemessen erscheint (vgl. dazu im Einzelnen Urteil vom 03. Juli 2014, aaO, Rn 21 bis 23 bei juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.10.2017 - L 11 AS 704/17
    Denn soweit ein Bewilligungsbescheid eine bereits festgelegte Aufrechnung als Rechnungsposten wiederholt, handelt es sich nicht um eine neue Regelung, sondern nur um eine wiederholende Verfügung (vgl. Landessozialgericht - LSG - Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 13. September 2013 - L 19 AS 662/13 Rn 23 m.w.N. und Bukiczak, juris-PK § 43 Rn 31 m.w.N.).
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